„Euthanasie“ im Nationalsozialismus

  Dieser Blog bietet die Möglichkeit, sich selbstständig und intensiv mit den ‘Euthanasie’-Morden in der Zeit des Nationalsozialismus zu beschäftigen. Er ist aufgeteilt in 12 Aufgabenstellungen mit Texten, Bildern, Videos und Arbeitsblättern. Als Beispiel für eine betroffene Einrichtung wurde Stetten im Remstal gewählt, als Tötungsorte Grafeneck und Hadamar. Die letztgenannten Einrichtungen stellten auch Materialien zur Verfügung.

Während der Herrschaft der Nationalsozialisten von 1933 bis 1945 wurden viele Schwerstkranke, behinderte oder unheilbar kranke Menschen, darunter auch Kinder und alte Menschen, auf staatlichen Befehl hin getötet. In der verbrecherischen Sicht der Nationalsozialisten handelte es sich bei diesen Menschen um „unwertes Leben“. Die Nationalsozialisten haben diese Verbrechen als „Euthanasie“ bezeichnet.

Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden viele Menschen Opfer der sogenannten “Aktion Gnadentod”.
Um welche Menschen ging es? Was geschah mit ihnen? Und welche Theorien verbargen sich hinter dem Tun der Nationalsozialisten?

Dies alles kann anhand der Materialien erkundet werden, die hier zur Verfügung stehen.
Die Ergebnisse können online oder in Mappen zusammengestellt werden.

A  Die Aufgabenstellung A ist die einfache Fragestellung
B  Die Aufgabenstellung B ist schwieriger
F  bedeutet, dass dies eine weiterführende oder vertiefende Forschungsaufgabe ist.

2 Kommentare

  1. Sehr geehrte Frau Lehr-Rütsche,
    ich bin über den Titel des Materials gestolpert, der einen Begriff enthält, den man heute für die Ermordung beeinträchtigter Menschen während der Zeit des Nationalsozialismus‘ nicht mehr verwenden sollte. Er bedeutet übersetzt ja „guter Tod“ oder „schönes Sterben“, wurde von den Nationalsozialisten missbräuchlich verwendet und ist im Zusammenhang mit der Massenvernichtung von Menschen nicht angebracht.
    Mit freundlichen Grüßen von
    K. Lubkowitz

    • Vielen Dank für den Hinweis und die Anregung, die wir gerne aufgenommen haben. Der Begriff steht nun in „Anführungszeichen“ und wir verweisen darauf, dass damit die verbrecherischen Morde der Nationalsozialisten gemeint ist.
      Diese Praxis, (z.B. auch bei bpb) erscheint uns sinnvoll, um das Wort nicht einfach nicht zu verwenden sondern vielmehr auf die von Ihnen beschriebene missbräuchliche Verwendung hinzuweisen.
      Ich hoffe, dass damit Ihrem Anliegen entsprochen wird. Freundlicher Gruß Jörg Lohrer

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