Heute: Welche Erfah...
 
Benachrichtigungen
Alles löschen

[Oben angepinnt] Heute: Welche Erfahrungen haben wir mit unseren Angeboten gemacht?

12 Beiträge
5 Benutzer
0 Reactions
3,673 Ansichten
Beiträge: 3
Admin
Themenstarter
(@lehr-ruetsche)
New Member
Beigetreten: Vor 5 Jahren

Wie ist der momentane Stand der Dinge? Was ging gut - was könnte verbessert werden?

11 Antworten
Beiträge: 2
(@Wolfgang)
New Member
Beigetreten: Vor 5 Jahren

Hallo,

ich habe gute Erfahrungen mit dem online-Programm https://perusall.com/ gemacht. Es ist kostenlos.

Mit Perusall können die Sch. einen Text kollaborativ bearbeiten. Im Prinzip markieren sie in einem Text Worte / Ausdrücke, die sie dann kommentieren (sie können auch Links setzen, Bilder einfügen etc.). Der zusätzliche Clue ist: sie können ihre Kommentare gegenseitig kommentieren / ergänzen / anders bewerten etc.

Nachdem meine Sch.' den Bogen raus hatten, wurden sie sehr aktiv. Ich glaube, dass sich die meisten zuvor noch nie so intensiv mit der Bergpredigt auseinander gesetzt haben.

TIP 1: Man kann ganze Bücher zum Kommentar hochladen, entweder kaufen oder nach kostenlosen Versionen suchen.

TIP 2: Erstmal keine allzu langen Texte nehmen, sondern mit einem Text von ein paar Seiten anfangen.

TIP 3: Das Programm erlaubt absolute Transparanz; der Moderator kann sehen, wer wann und wie lange gearbeitet hat und was geschrieben hat. Den automatischen Bewertungsmodus habe ich nie benutzt. Ich finde es wichtig, den Sch.' zuvor mitzuteilen: "Big Brother is Watching You!" Big Brother = Euer lieber Lehrer ...

TIP 4: Wer mag, kann sich bei youtube entsprechende Tutorials anschauen; das Programm bietet sehr viele Möglichkeiten.

Wie es geht:

- Registrieren; ggf. muss die Perusall-Admin eure Schule finden und dann aufnehmen

- Einloggen

- Eine (selbst erstellte oder übernommene) PDF-Datei hochladen

- Einen Aufgabenapparat erstellen sowie Start- und Endtermin

- Den Sch.' den Zugangscode schicken

Los geht's

Bleibt gesund! (=der neue säkulare Segensgruß in dieser Zeit)

Wolfgang

Antwort
Beiträge: 6
(@beimii)
Mitglied
Beigetreten: Vor 5 Jahren

Einen Schüler der 12. Klasse, dessen GFS-Präsentation vor der Schulschließung schon terminiert war, konnte ich bewegen, diese als Erklärfilm von 10 Minuten zu produzieren (die ebenso verpflichtende schriftliche Abgabe war vor 2 Wochen gewesen, und ich hatte Sorge, daß ihm nach Ende der Corona-Krise das alles wieder aus dem Kopf gefallen ist, das wäre nicht fair, dachte ich). War natürlich viel Erstellungsarbeit, aber immerhin mit dem Vorteil, daß Lampenfieber etc. beim Vortragen wegfiel.

Hier das Ergebnis: https://youtu.be/svtwvPLrRKE

 

Im Live-Chat der Klasse (zur regulären Unterrichtszeit, geschützte Infrastruktur der Schule:  Messenger der Stundenplansoftware WebUntis) entstand, nachdem alle es gekuckt hatten, eine anregende,  z.T. recht witzige Diskussion.

 

Ich glaube, alle fanden das recht gelungen. Bitte im Video etwas Nachsicht wegen der fehlenden Angabe von Bildrechten (hatte ich dem Schüler zwar gesagt, aber ...)

Antwort
4 Antworten
Joachim Happel
Admin Registered
(@joachim-happel)
Beigetreten: Vor 5 Jahren

Active Member
Beiträge: 7

Ich finde die Präsentation auch wirklich beeindruckend. Zumal sich ja zeigt, dass hier religionsfachliche Kompetenzen mit Medienkompetenzen ergänzt werden.

Was mich interessieren würde, ob es eine "Verarbeitungsphase" bei den "zuhörenden" Mitschülern gab? Du schreibst, es gab einen Austausch im Chat. Unterhalb des Videos sind einige wenige Kommentare.

@beimii  Haben Schüler mitgeteilt oder irgendwo dokumentiert, was ihnen neu war, was sie verstanden haben, was sie noch nicht verstanden haben...? Gab es neben dem Chat andere Techniken, die zur Verarbeitung und Sicherung des gemeinsamen Wissens bereitgestellt wurden?

 

Antwort
(@beimii)
Beigetreten: Vor 5 Jahren

Mitglied
Beiträge: 6

@joachim-happel ja, im Chat wurde gefragt und auch Beiträge gepostet. Nun, wir waren bei diesem Thema schnell bei emojis und was sie bedeuten. Und da wurds dann auch bissel lustig. Kann man ja gleich live machen im Chat. ❤️ als Symbol ist ja schnell erkennbar. Kann ein Lehrer das einem Schüler posten oder stehn dann gleich die Eltern auf der Matte wegen sexueller Übergriffe? Ok., wegen dem Thema war das kontextbezogen, das ham sie gleich sagen können. [Hakenkreuze] zu posten hab ich sie abhalten können (Wirkmächtigkeit und Überlagerung von Symbolen waren ja Thema). Und einer postete dem Referenten einen Pfirsich. Ich hab bissel peinlich nachgefragt. Rumgedruckse, dann: "Na, Herr Beisel, was für eine Form hat der Pfirsich denn..?" Ok., ich sagte "Hintern". "Aber nicht dissen jetzt, Leute." "Herr Beisel, alles gut, wir kenn uns doch schon lange." Ok., wusste ich natürlich nicht.

 

Antwort
(@Silvia)
Beigetreten: Vor 5 Jahren

New Member
Beiträge: 1

@beimii

Lieber Beimii,

ich habe gerade deutlich den Ärztesong "Klugscheisserman" im Hinterkopf laufen,

aber der Kommentar muss trotzdem raus:

Nach meinem formidablen 🤡 Wissen unterscheiden sich Symbol (zusammenwerfen) und Zeichen gerade durch Mehr- und Eindeutigkeit, weshalb nun gerade das Herz kein Symbol wäre...   Die Themenvorgabe war dann ja wohl das Symbolverständnis bei Paul Tillich, oder?! So. Jetzt kann ich nachts wieder ruhig schlafen... 😊 

Im Übrigen: Hut ab vor Deinem Engagement und dem Deines Schülers!

VG

Silvia

 

Antwort
(@beimii)
Beigetreten: Vor 5 Jahren

Mitglied
Beiträge: 6

@Silvia der Schüler hat lange mit der Gegensätzlichkeit der Symbolbegriffe (de Saussure/ Pierce) gerungen, und da habe ich ihm geraten, er täte sich leichter (ja, tatsächlich mit Blick auf Tillich), wenn er das Zeichen als ausschließliche Konvention versteht. Er kommt am TG ja auch eher von Mathe her.

Antwort
Beiträge: 2
(@Wolfgang)
New Member
Beigetreten: Vor 5 Jahren

Hallo beimii,

mit welcher Software wurde das Erklärvideo hergestellt?

LG
Wolfgang

Antwort
1 Antwort
(@beimii)
Beigetreten: Vor 5 Jahren

Mitglied
Beiträge: 6

@Wolfgang weiß ich ehrlichgesagt nicht. Ich frag den  Schüler mal.

 

Antwort
Beiträge: 2
(@Andrea Lehr-Rütsche)
New Member
Beigetreten: Vor 5 Jahren

Bei uns in der Zeitung wurde eine erste Auswertung gemacht. Das erste Problem, das benannt wurde war, dass oft zuwenig Geräte im Haushalt sind. Die Eltern sollen im Homeoffice arbeiten, die Kinder sozusagen auch - das geht nicht gut. Oder dass kein funktionierender Drucker da ist. Das zweite Problem, das sich zeigt: Wie kann die Motivation hochgehalten werden? Am ersten Problem können wir wenig ändern, außer den SuS Papier mit nach Hause zu geben. Das zweite Problem wäre eine pädagogische Fragestellung.

 

 

Antwort
Seite 1 / 2

Hinterlasse eine Antwort

Autor

Autoren E-Mail

Titel *

Vorschau 0 Revisionen Gespeichert